C++Guns – RoboBlog

04.02.2009

PIV Tag 11

Filed under: particle tracking system — Thomas @ 22:02

Heute lästern wir mal etwas über Matrox. Um genauer zu sein über Mil-Lite. Ein Softwarepaket für industrielle Bildverarbeitung, welche auch unter Linux zu nutzen ist. Das steht jedenfalls überall so, funktioniert aber nicht wirklich. Erst muss in irgendeiner Headerdatei festgelegt werden, dass man wirklich Linux nutzt. Dann noch ein paar Include Datei korrigieren und alle Dateien die einen Großbuchstaben enthalten umbenennen, da Windows den Unterschied zwischen "A" und "a" nicht kennt. Die Softwareentwickler übrigends auch nicht, keiner von ihnen! Nach diesen Änderungen compiliert das mitgelieferte Testprogramm auch, nur linken mag es nicht. Ich weiss auch nicht, was ich den Compiler an Linkeroptionen mitgeben soll. Es gibt zwar eine mil.lib und mil.dll aber die mit angeben löst das Problem auch nicht. Ich hätte das ganze ja liebend gern unter Windows ausprobiert, aber er findet keinen Kameratreiber wenn ich das Beispiel starte. Einfach so von heute auf morgen geht es nicht mehr. Wie immer....

Aber halb so schlimm. Ich hab von meinem Prof. gehört, dass IDL auch ganz toll Bilder bearbeiten kann. Nur unterlieg das mal wieder einer Lizenz, aber dafür gibts ja die GDL. Ein IDL Klon unter der GPL ohne GUI. Und LPG kostet übrigens bei Jet jetzt .609 stat .599

Äh was? Jetzt nochmal zum mitschreiben.

IDL (Interactive Data Language) [1] steht unter einer Lizenz die Geld kostet. GDL (GNU Data Language) [2] ist ein Klon der nichts kostet. Nachteil: er hat keine GUI (Graphical User Interface) [3]. Und LPG (Liquified/Liquefied Petroleum/Propane Gas) [4] ist toll.

GDL benutzt MPI (Message Passing Interface) [5]. Das bedeutet, es war nicht einfach zu compilieren. Und als es dann lief, konnte es kein Fenster öffnen und stürze ab. Dankeschön.

Jetzt kommen wir zu einem erfreulichen Thema. Wie ich bestimmt im letzten Post erwähnt habe geht es darum, den Drehgeber eines Wasserrades auszulesen. Also habe ich mich die Woche hingesetzt und ein kleines Programm in einen Mikrocontroller gehackt, der die Impulse aufsummiert und alle Sekunde ausgibt. Das hat sogar recht schnell funktioniert. Der Vorteil liegt auf der Hand. Die Entscheidung, wann eine Sekunde rum ist übernimmt nun der mC, welcher das viel genauer kann als das Windows Programm. Welches ja schon ins stocken komt, wenn man es nur anklickt und verschieb. Noch hinzu muss diese Information nicht durchs USB Interface geschickt werden, welches alles andere als Echtzeit fähig ist.

Es langt aber nicht nur die Drehzahl zu messen, sondern noch irgendwie das Gewicht des Wassers, dass gegen die Schaufelblätter drückt. Wie genau das aufgebaut ist habe ich immer noch nicht verstanden. Jedenfalls gibt es einen Messverstärker mit RS232 Ausgang. Den muss ich irgendwie möglichst syncron zur Drehzahl auslesen und die Daten dann zusammen an den PC schicken. Aber darum kümmer ich mich nach den Klausuren....

[1] http://www.ittvis.com/
[2] http://gnudatalanguage.sourceforge.net/
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Graphical_User_Interface
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssiggas
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Message_Passing_Interface

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