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09.03.2017

Biologie++ - Einführung

Filed under: Allgemein — Tags: — Thomas @ 18:03

Zum Start möchte ich mit einem Zitat von 1933 beginnen. Der Gedanke ist von Nils Bohr. Aus den Erinnerung von Max Delbrück. Niedergeschrieben von Ernst Fischer. Zu lesen in "Das Atom der Biologen".

In der Physik kennt man das einfachste Atom, den Wasserstoff. Ein Elektron umkreist ein Proton. Man kann nun bis zum Ende aller Tage damit klassische Physik betreiben, es wird doch niemals ein stabiles Atom werden. Erst wenn man das Quantum der Wirkung einführt und komplementär denkt, versteht man die Wirklichkeit in diesem Bereich. In der Biologie stelle man sich die einfachste Form des Lebens vor, zum Beispiel eine Zelle. Man weiß, sie besteht aus den Molekülen und anderen Elementen der organischen Chemie. Man kann nun wieder das Zusammenwirken aller dieser Komponenten bis in alle Ewigkeit analysieren und beschreiben, es kommt nichts Lebendes dabei heraus, es sei denn, man denkt komplementär und fügt etwas hinzu, was analog zum Wirkungsquantum der Atome ist.

Max Delbrück hat bis zum Lebensende nach dieser komplementäre Sache gesucht, aber nicht gefunden. Ob so etwas mittlerweile gefunden wurde?
Als eine der bedeutendsten Entdeckungen zu jener Zeit gehört die Doppelhelix der DNA. Jene, und RNA, lassen sich hervorragen im Computer abbilden und zur Simulation nutzen.
Max Delbrück hat mit Timofeeff-Ressovsky und K.G. Zimmer in der Arbeit D8, "Über die Natur der Genmutation und der Genstruktur", gezeigt, "dass stabile Gene mit steigender Temperatur labiler werden, während die ursprünglichen leicht anfälligen Gene dadurch unbeeinflußt bleiben - genau dies beobachtete man im Experiment".

Lasst uns damit anfangen...

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